Zehn Jahre ist Matthias Nawrat durch die Literaturen und Landschaften des östlichen Europas gereist. Sein Weg führte vom polnischen Opole, von wo seine Familie in den 1980er-Jahren emigrierte, zur Danziger Werft als dem Ursprungsort der Solidarność-Revolution, von Tel Aviv zurück nach Berlin und weiter nach Timișoara, Budapest, ins mazedonische Skopje, nach Minsk und bis hinter den Ural. Kurz: in die Zentren und an die Ränder des postkommunistischen Raums. In seinem Reisetagebuch erzählt er von Begegnungen, zeichnet Porträts von Städten, Menschen und Erfahrungswelten. Eine Lektüre, die angesichts der aktuellen geopolitischen Lage besondere Dringlichkeit entwickelt.
Matthias Nawrat, 1979 in Polen geboren, erhielt 2012 für seinen Debütroman «Wir zwei allein» den Adelbert-von-Chamisso-Förderpreis und 2020 den Literaturpreis der Europäischen Union.
Stand: 29.04.2024
Gebt euch eine Dröhnung Botticelli Baby am 26.6. in der Katharinenruine und tanzt zur wilden Mischung aus Jazz, Punk, Balkan und was auch immer noch so drin ist im Rausch-Cocktail.