Das Germanische Nationalmuseum hat eine beeindruckende Ergänzung seiner Spielzeugsammlung erhalten: die einzigartige und hochwertige Schweizer Zinnfigurensammlung von Alfred R. Sulzer mit über 145.000 Stücken. In der Ausstellung "Mikrowelten" werden ausgewählte Highlights der Sammlung präsentiert. Die ausgestellten Figuren wurden hauptsächlich zwischen 1750 und dem Ende des Ersten Weltkrieges als Kinderspielzeug gefertigt. Die wichtigsten Produktionsorte waren Nürnberg und Fürth. Rund 40 Millionen Stücke aus diesem Zentrum fanden um 1900 ihren Weg auf den nationalen und internationalen Markt.
Die Ausstellung ist in zwölf Abschnitte unterteilt. Der erste widmet sich der Geschichte der Sammlung und dem Sammler Alfred R. Sulzer selbst. Es werden kurze Einblicke in die Herstellung und den Vertrieb gegeben, bevor eine facettenreiche Spielwelt mit über 100 Szenen und Einzelfiguren präsentiert wird. Zinnfiguren machten Themen aus der Welt- und Kinderliteratur greifbar. Besonderer Raum wird den Szenen des Alltags und des Vergnügens gewidmet, in denen viele exquisite Stücke zu entdecken sind, wie zum Beispiel der Arc de Triomphe aus Zinn. Zu sehen ist die Schau in Nürnberg bis zum 26. Aug.
Stand: 10.05.2024
Drei Elektropopper aus Berlin kommen mit Synthesizern und Happy Hippieness: Großstastgeflüster am 12. Juli auf der Kulturinsel Wöhrmühle in Erlangen.