Wandern in Portugal – es gibt viele gute Gründe

Kaum ein Hobby ist so im Trend wie das Wandern. Eine Überraschung ist das kaum, da die Tätigkeit mit Naturverbundenheit, Stressminderung und Wohlbefinden einhergeht. Aus gutem Grund ist sie bereits seit einigen Jahren stetig im Trend. In Deutschland sind es vor allem Wanderziele wie der Nationalpark Berchtesgaden oder der Schwarzwald, die Wanderer aus der ganzen Welt begeistern. Doch auch außerhalb Deutschlands gibt es viele schöne Wanderziele. Eines der besten in Europa ist ohne Frage Portugal. Warum das so ist, möchten wir hier zeigen.

Gut ausgebautes Wanderwegenetz

Wenn wir durch Portugal wandern, müssen wir uns in der Regel nicht mit schwierigem Gelände herumschlagen. Zwar gibt es die ein oder andere abgelegene Region ohne größere Infrastruktur, aber in den meisten Wandergebieten liegt ein gut ausgebautes Netz aus Wanderwegen vor. Die Wanderwege Portugal erstrecken sich über Routen unterschiedlicher Längen. Viele von ihnen führen durch charmante Dörfer, endlose Strände oder sanfte Hügel.

Mediterranes Klima

Wandern in Portugal würde nur halb so viel Spaß machen, wenn das Wetter nicht mitspielen würde. Das kann im Winter zwar passieren, ist jedoch zu allen anderen Jahreszeiten eher unwahrscheinlich. Grundsätzlich ist das Klima in Portugal sehr mild, sodass sich selbst eine mehrstündige Wanderung gut meistern lässt. Selbst im Sommer ist eine längere Wanderung prinzipiell möglich. Aufgrund der hohen Temperaturen ist es aber wichtig, zur Mittagszeit die direkte Sonne zu meiden und ausreichend Wasser mitzunehmen. Andernfalls kann es zu Dehydration oder gar schweren gesundheitlichen Beschwerden wie einem Sonnenstich kommen.

Sichere Wanderumgebung

Viele Wanderer mögen zwar Abenteuer, aber das heißt nicht automatisch, dass sie größere Sicherheitsrisiken eingehen möchten. In Portugal müssen sie das nicht, da eine Wanderreise Portugal praktisch kein Risiko birgt. Zum einen hat das Land eine niedrige Kriminalitätsrate und die meisten Straftaten finden ohnehin in den Städten statt, zum anderen ist eine Gefahr durch wilde Tiere praktisch nicht präsent. Im Gegensatz zu beliebten Wanderregionen wie einigen in Italien, bei denen Bären ein nicht zu unterschätzendes Risiko bergen, gibt es in Portugal kaum gefährliche Tierarten. Selbst Wölfe sind höchstens in den tiefen Wäldern auffindbar und ohnehin so scheu, dass sie keine wirkliche Gefahr darstellen.

Traumhafte Natur

Von allen Gründen für eine Wanderung in Portugal ist die wunderschöne Natur definitiv der überzeugendste. Das Land hat abwechslungsreiche Landschaften zu bieten, die von einsamen Hügeln über steile Küstenklippen bis hin zu üppigen Wäldern reichen. Nicht weniger eindrucksvoll ist die Flora und Fauna, die unter anderem Delfine, Feigenbäume, Flamingos, Geckos und Korkeichen umfasst.

Vielfältige Kultur und Küche

Wie die Kultur Griechenlands, Italiens und Spaniens ist auch die portugiesische sehr vielfältig. Eines der charakteristischen Merkmale ist die große Gastfreundschaft. Beim Wandern Portugal ist es nicht schwer, mit den Einheimischen in Kontakt zu kommen. Die meisten freuen sich über Touristen, sind sehr hilfsbereit und zeigen gerne die Besonderheiten ihrer Kultur. Da wir in unserem Gastro-Guide immer wieder auf unterschiedliche Spezialitäten eingehen, möchten wir natürlich auch die portugiesische Küche nicht außer Acht lassen. Wie diese speziell aussieht, bestimmt die jeweilige Region, aber grundsätzlich sind die Gerichte in Portugal reich an Fisch, Meeresfrüchten und Gewürzen. Gerade der Nationalfisch Bacalhau – getrockneter Kabeljau – ist Bestandteil einer Menge Gerichte. Hinzu kommen selbstverständlich deftige Fleischspeisen wie der traditionelle Eintopf Cozido oder vegetarische Spezialitäten wie Caldo Verde ohne Wurst.