„Die Hand des Omega" von Ben Aaronovitch, Ein Doctor Who–Roman, Bastei Lübbe tb, 238 Seiten, 10 Euro
Die einen schauen verständnislos und fragen „Doktor Wer?"; für die anderen besteht kein Zweifel: Doctor Who ist Kult und ist nun, Dank des Fernsehsenders „One" auch regelmäßig zu sehen. Im Mittelpunkt der Serie steht ein Time Lord, der in menschlicher Gestalt durch die Zeit reist. Das Fortbewegungsmittel durch Raum und Zeit ist die „Tardis", eine alte Polizei-Notrufzelle, die von außen nicht größer wirkt als eine Telefonzelle, sich im Inneren aber als hoch technisiertes Raumschiff und Labor präsentiert. Zugegeben, für einen Kontinentaleuropäer stellt die Reihe vom Verständnis her schon eine Herausforderung dar, doch langsam breitet sich auch hier die Begeisterung aus, fleißig flankiert durch DVD-Boxen, Comics und zahlreiche Romane, in denen die verschiedenen Doktoren, die übrigens nie einen Namen tragen, Abenteuer zu bestehen haben.
Der durch seine vorzügliche Reihe um den Polizisten und Zauberlehrling Peter Grant bekannte Autor Ben Aaronovitch eröffnet jetzt im Programm von Bastei Lübbe eine Reihe von Doctor Who-Romanen. Aaronovitch, der selbst in den achtziger Jahren für die Serie Drehbücher entwickelte, legt mit „Die Hand des Omega" einen 1990 entstandenen Roman vor, der den Kampf des Siebten Doctors gegen seine Erzfeinde, die Daleks, im Jahre 1963 zum Thema hat. Von Action geprägt ist die Handlung des flüssig geschriebenen Romans und auch wem in der Reihe noch viel Orientierung fehlt, erhält man hier zu einigen wichtigen Fragen einen kleinen Grundkurs. Und wer weiter machen will, der findet im Programm bei Cross Cult weitere Romane, bei Lübbe geht es im Februar 2018 (endlich!) weiter. Willkommen in der Welt von Doctor Who!
Rainer Scheer
Stand: 12.09.2017
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