„Sharcula" beißt in der „Tuesday Trash Night" am 14.11. zu. Ein schräger deutscher Splatter-Spaß als Nürnberger Kinopremiere. Eine knallharte Eastern-Rarität von Meisterregisseur Chang Cheh stellt „Der Todesschrei des gelben Tigers" (15.11.) dar. Zur „Linken Literaturmesse" zeigt das KommKino zunächst am 17.11. die beiden Kinoverfilmungen von George Orwells literarischem Klassiker „1984", die sehr originalgetreue Verfilmung aus eben dem Jahr 1984 und die ebenfalls ambitionierte Version von 1956. Orwells Roman wurde im Zuge der Trump-Regierung mit deren Personenkult und deren Ideologie der „alternativen Fakten" erneut zum Bestseller. Am 18.11. ist zur Messe „Im inneren Kreis" zu sehen, eine sehr interessante Doku über Bespitzelungen der linken Szene. „Die lange Nacht der Schweinereien" (18.11.) präsentiert Spezialitäten aus der goldenen Ära des pornographischen Films von den 70er bis zu den frühen 80er Jahren. Der mit einem hervorragenden New-Wave-Soundtrack ausgerüstete 80er-Science-Fiction-Kultfilm „Liquid Sky" ist am 20.11. endlich wieder im Kino zu bewundern. Ein BDSM-Special beinhaltet „Dark Circus" (16., 22. und 29.11.), einen deutschen Undergroundfilm in Nürnberger Erstaufführung zwischen SM-Erotik und ambitioniertem Horror. Ergänzend wird der seltene französische Klassiker „Im Garten der Qualen" (23.11.) von 1976 gezeigt, eine hervorragende Verfilmung des berühmten BDSM-Romans von Octave Mirbeau. „Cinema Futures" (24.11.) heißt ein sehr informativer Dokumentarfilm über die Umwälzungen, die das Kino und auch das Medium Film allgemein derzeit im Rahmen der Digitalisierung durchleben. Bei der schrägen bayerischen Mafiakomödie „Schugada" (27. und 30.11., 2.12.) dürften alle Fans der Eberhofer-Krimis voll auf ihre Kosten kommen. Zur Vorstellung am 27.11. ist Regisseur Benedikt Klaus persönlich zu Gast. Die „Öffentliche Testsichtung" am 1. und 6.12. offeriert wieder jeweils einen Überraschungsfilm im originalen 35mm-Kinoformat. Takeshi Kitanos Gangsterfilm-Klassiker „Sonatine" ist am 4.12. zu sehen. Am 8. und 9.12. steigt ein „Eastern-Special" mit Klassikern und Raritäten dieses Genres: „TangChing – Furien am gelben Fluss", „Taipan – Der Teufel mit der Drachenklaue" (jeweils 8.12.), „Der Schrei des gelben Adlers", „Das Blut der roten Python", „Die Rache der gelben Tiger" und schließlich „Todesgrüße aus Shanghai" mit Bruce Lee (jeweils 9.12.). „Queercore – How to Punk a Revolution" (11. und 13.12.) befasst sich mit einer aus der Punkszene entstandenen Bewegung: Sie engagiert sich gegen die mangelnde gesellschaftlichen Akzeptanz von Schwulen, Lesben, Bisexuellen und Transgender. Sprecher der Doku ist kein geringerer als Iggy Pop.
Stand: 13.11.2017
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