Film
 

Casablanca Kino 02-17

Fences

Alles schaut ins Trump-Land: Zum Auftakt der neuen Filmreihe „Black Lives in America" zeigt das Casablanca am 23. Feb. in Kooperation mit dem Deutsch-Amerikanischen Institut den Spielfilm „Fences". Pittsburgh in den 50er-Jahren. Der Müllmann Troy Maxson (Denzel Washington) träumte einst von einer Karriere als Football-Spieler. Doch als die Major League endlich schwarze Spieler zuließ, war er bereits zu alt. Troy versucht, seiner Frau Rose (Viola Davis) ein guter Ehemann und seinem Sohn Cory (Jovan Adepo) ein guter Vater zu sein. Doch dass der Traum vom Ruhm geplatzt ist, frisst ihn langsam auf und verführt ihn zu Entscheidungen, die seine Familie zu zerreißen drohen. Anschließend Filmgespräch mit Stephan Kötzing (FAU Erlangen, Lehrstuhl Amerikanistik). Am 9. März läuft in der Reihe der Film „Moonlight".
Exklusiv aus Hollywood bringt "Shorts Attack Oscar®-Nominierungen" der Sektion Kurzfilm 2017 mit deutschen Untertiteln am 26.2. ins Casablanca. „Live Action" sind die nominierten Kurz-Spielfilme. Sie laufen am Tag, an dem die 89th Academy Awards in Hollywood vergeben werden. Fünf Filme in 127 Minuten aus dem prallen Leben: Chorkinder einen musikrelevanten Plan, eine Liebe zwischen einer Sozialarbeiterin und einem illegalen Einwanderer aus Ghana, die Abenteuer zweier Wachleute im Parkhaus in der Wechselschicht, algerischen Bürgerkrieg mitten in Frankreich und eine außergewöhnliche Zugromanze. Die Filme aus Dänemark/Ghana, Frankreich, Spanien, Ungarn und der Schweiz sind alle nicht ganz so kurz, ihre Länge reicht von 15 bis 30 Minuten. Moderiert werden die Filme wie immer von „B & B mit der Stirnlampe", die ihre Oscar-Nominierung in der Sparte „Kurzfilm-Moderation" schon längst in der Tasche haben.
Die Oscar-nominierten animierten Kurzfilme laufen am 10. März. „Animation" – das sind zehn außergewöhnliche Streifen: Ein verwitterter Sheriff kehrt zu den Überresten eines Unfalls zurück, ein junger Vogel verlässt sein Nest, um Nahrung zu finden, aber erschrickt über die tosenden Wellen des Meere. Dazu kommen ein außergewöhnliches Mädchen, das mit dem linken Auge die Vergangenheit, mit dem rechten die Zukunft sehen kann, zwei Astronauten, die einen unbekannten Planeten erobern und ein monoton lebender Mann der sich verliebt, sowie das Porträt einer schwierigen Beziehung, über einen charismatischen, aber selbstzerstörerischen Freund. Die Filme aus Frankreich, Kanada, USA Spanien, Ungarn und der Schweiz liegen zwischen flotten vier und fast schon epischen 35 Minuten Länge.
Der Film „Der junge Karl Marx" läuft am 26. Feb. und am 6. März. 1844, kurz vor der industriellen Revolution, lebt der erst 26-jährige Karl Marx (August Diehl) mit seiner Frau Jenny (Vicky Krieps) im französischen Exil in Paris. Eines Tages wird ihm der junge Friedrich Engels (Stefan Konarske) vorgestellt, doch für den feinen Bourgeois hat der andauernd bankrotte Familienvater Marx zunächst nur Verachtung übrig. Bald aber zeigt sich, dass die beiden mehr als nur denselben Humor gemeinsam haben. Engels hat kürzlich über die Verelendung des englischen Proletariats geschrieben und er liebt Mary Burns, eine Rebellin der englischen Arbeiterbewegung. Gemeinsam verfolgen er und Marx ein Ziel. Als Kampfgefährten respektieren und inspirieren sie sich gegenseitig und zusammen mit Jenny verfassen sie Texte, die eine Revolution entfachen sollen...

Stand: 12.02.2017

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