Film
 

Kommkino Nürnberg 12-16

Marketa Lazaróva Film

Der Tod von Ted V. Mikels, einem der bekanntesten Trash-Regisseure war sogar der ehrwürdigen „New York Times" einen ausführlichen Nachruf wert. Da kann das KommKino natürlich nicht zurückstehen und zeigt eine Auswahl seiner unterhaltsamsten Werke: Als da wären der „Charlie's Angels"-Vorläufer „The Doll Squad" (14.12.), der Actionknaller „Mission: Killfast" (15.12.), der haarsträubende Horror-Humbug „The Corpse Grinders" (12.1.), der kaum geringfügiger haarsträubende „Blood Orgy of the She-Devils" (18.1.) und schließlich die Doku „The Wild World of Ted V. Mikels" (3.2.), gesprochen von keinem geringeren als John Waters. Vom 15. bis zum 17.12. feiert die Medienwerkstatt Franken ihr 25-jähriges Jubiläum im KommKino. Die Reihe zum Gedenken an den Splatter-Pionier Herschell Gordon Lewis findet ihren Abschluss mit der Blutorgie „The Wizard of Gore" (19.12.), dem Biker-Spektakel „She-Devils On Wheels" (9.2.) und dem durchgeknallten „Something Weird" (15.2.). Zu Weihnachten ist wieder der ewige Kultklassiker „Die Feuerzangenbowle" (21.12.) zu sehen. Wer's zum Fest lieber gruselig mag, kommt bei „Teuflische Weihnachten" (22.12.) auf seine Kosten. Die schräge kölsche Underdog-Komödie „Weiße Ritter" ist am 5.1. in Anwesenheit der Regisseure Markus Mischkowski & Kai Maria Steinkühler zu bewundern. Vom 6. bis zum 8.1. steigt wieder der heiß ersehnte Hofbauer-Kongress mit vorwiegend erotischen Obskuritäten aus den 60er bis 80er Jahren. Der japanische Kultstreifen „Love Exposure" (9., 14. und 28.1.) ist trotz seiner monumentalen Länge von vier Stunden erstaunlich kurzweilig. Obwohl bisweilen sogar zwei Filme kürzer sind, wird es übrigens keinen Überlänge-Zuschlag geben. Bei der „Tuesday Trashnight" am 10.1. dreht sich in einer wilden Trailershow alles um den Buchstaben „A". Endlich wieder auf der großen Leinwand zu sehen – und das nach Indizierungsaufhebung auch noch völlig ungeschnitten – ist Dario Argentos grandioser Horrorklassiker „Opera" (11., 20. und 30.1.). Kritikern gilt er als der beste tschechische Film aller Zeiten: „Marketa Lazarová" von 1967, gezeigt wird er in einer frisch digital restaurierten Fassung (13., 21. und 27.1.). Zum Gedenken an Bud Spencer zeigt das KommKino am 16.1. einen weiteren seiner noch ernsten Klassiker: „Hügel der blutigen Stiefel". Außerdem in der Reihe zu sehen: „Sie verkaufen den Tod" (6.2.) und „Sie nannten ihn Plattfuß" (11.2.). „The Texas Chainsaw Massacre" (19., 23. und 25.1.) war in Deutschland lange Zeit sogar für Erwachsene komplett verboten. Jetzt endlich wieder freigegeben! Der „Repo Man" treibt am 26.1. und 1.2. sein Unwesen: eine nihilistische SF-Action-Komödie, die garantiert keinen Regeln folgt. „The Eyes of My Mother" (2. und 10.2.) nennt sich ein düster-surreales Grusel-Erlebnis. Ebenfalls hartes Underground-Kino, aber aus den Philippinen, bietet „Alipato – The very brief life of an ember" (4., 8. und 13.2.).

Stand: 19.12.2016

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