Filmstart: 25.8.; Regie: Jon M. Chu
Darsteller: Jesse Eisenberg, Woody Harrelson, Mark Ruffalo, Dave Franco, Lizzy Caplan u.a.
Eigentlich ein leicht überholter Ansatz, in Zeiten von perfekten visuellen Effekten mit Magie im Kino punkten zu wollen. Doch das Konzept von „Die Unfassbaren" war offenbar so erfolgreich, dass nun ein zweiter Teil folgt. Und auch ohne Teil 1 gesehen zu haben, ist es nicht schwer, in die Welt der „Vier Reiter" einzutauchen.
J. Daniel Atlas (Jesse Eisenberg), Merritt McKinney (Woody Harrelson), Jack Wilder (Dave Franco) und die neu hinzugestoßene Lula (Lizzy Caplan) sind Meister der Illusion, benutzen aber ihre Fingerfertigkeit und ihren Einfallsreichtum, Machenschaften von bösen Buben bloßzustellen. Sie sind so etwas wie die Robin Hoods der Magie und werden entsprechend bejubelt – zum Missfallen des FBI. Der weiß auch nicht, dass einer der ihren, Agent Dylan Rhodes (Mark Ruffalo), gemeinsame Sache mit den „Reitern" macht. Doch die fünf Helden bekommen es mit mächtigen Gegnern zu tun: dem steinreichen, skrupellosen Walter Mabry (Daniel Radcliffe) und dem Tycoon Arthur Tressler (Michael Caine. Mabry erpresst die Magier, einen wertvollen Chip zu stehlen. Und was hat mit all dem Thaddeus Bradley (Morgan Freeman) zu tun?
Schneller, lauter, mehr - das ist oft das fatale Erfolgsrezept von Fortsetzungen. Und war „Die Unfassbaren" (2013) schon reichlich überladen mit Gimmicks und Action, so erwartet uns hier ein eher erschlagendes Action- und Trickfeuerwerk. Folgerichtig ist diese Fortsetzung immer in den Dialogszenen stark, wenn die spannenden und bestens besetzten Figuren an ihrer Charakterisierung feilen können. Doch das geschieht zu selten, stattdessen folgt eine visuelle Effekthascherei der nächsten, zusätzlich zugedröhnt von einem dauerpräsenten Score. Wieder einmal wäre weniger mehr gewesen.
Martin Schwarz
Stand: 12.07.2016
Am 25.4. verbindet Mine im E-Werk vielfältige Einflüsse mit verschiedenen Sounds und Instrumenten – Alles außer langweilig!