Einen wunderlichen Dance-Hybrid zwischen Fritz Kalkbrenner-Pop-Housigem, DJ-Koze-Club-Kauzigem, Latino-Stolper-Beats und Berliner-Techno-Pattern mit Liebe zum verspielten Detail (Samples, spanische Sprachschnipsel, Hippie-Glöckchen) und hymnisch-elegischem Leicht-Flow pflegt die in Berlin lebende Peruanerin Sofia Kourtesis, die mit „Madres" (Ninja Tune) ihr Debütalbum auflegt. Die Single „Vajkoczy" sagt alles über den Album-Titel und die Geschichte dahinter: „Meine Muse, mein Held, die Welt sollte mehr Vajkoczy haben." Denn Peter Vajkoczy, dem bekannten Neurochirurgen von der Berliner Charité, ist „Madres" gewidmet. Er hatte Sofias Mutter erfolgreich operiert und ihr Leben über das hinaus verlängert, was man ursprünglich für möglich gehalten hatte. Das hatte nicht nur das Leben ihrer Mutter gerettet haben, sondern auch ihr eigenes, indem er ihr wieder Hoffnung und Freude schenkte. So strahlt ihr tanzgetriebener Clubsound zwischen Deep House, Berg-hain-Techno, Leftfield, Trance Dance, Berliner-Techno und Latino-Flow hell, fröhlich und ansteckend, ist voll von „Hoffnung und dem Wert, dass große Liebe Wunder schaffen kann" (so auch ein Titel „Estácion Esperanza"). Nicht von ungefähr heißt ein Titel: „How Music Makes You Feel Better" – leichtfüßig-groovig. „Ich sage immer, mein Herz ist lateinamerikanisch, aber der Motor ist deutsch. Es ist eine Kombination aus der Liebe und dem Herzen Südamerikas und all seiner Geschichte, aber ich benutze eine Menge Berliner Bassline und Beats", erklärt sie ihren Sound.
Jürgen Parr
Stand: 05.11.2023
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