„Dieses Album ist wie mein Gehirn", sagte die britische Soul & R'n'B-Singer-Songwriterin Jorja Smith über ihren Zweitling „Falling Or Flying" (Sony). „Es ist immer so viel los, aber jeder Song ist definitiv ein Moment des Stillstands", erklärt sie zu dem in Zusammenarbeit mit dem Produzentenduo DAMEDAME* in ihrer Heimatstadt Walsall aufgenommenen Album. Smith wuchs mit Reggae, Punk, Hip-Hop und R&B auf und schrieb ihren ersten Song mit 11 Jahren, als Einflüsse nennt sie Lauryn Hill, Adele, Amy Winehouse, Sade, Nina Simone, Alicia Keys, Mos Def und The Streets. Die letzten Jahre waren für sie ein nachdenklicher und transformierender Übergang in ihre Mittzwanziger, durch die weltweite Pandemie ist sie zur Ruhe gekommen, fand mehr zu sich selbst und mehr Kontrolle über die Person, die sie ist, und über ihr musikalisches Schaffen „Es geht um Trennungen, Beziehungen zu meinen Freunden, Beziehungen zu alten Freunden, Beziehungen zu mir selbst, und jeden Song, den ich schreibe, kann ich mir selbst vorsingen". Stilistisch wandelt sie im weitesten Sinne im Post-Brit-Soul-Universum, das sie im Kontext von R&B, NuPop, Trip Hop, Grime und Garage verortet und besonders durch ihre brüchig-zugleich warme Soulstimme zu einer intensiv/dringlich-treibenden Stilmelange verdichtet.
Jürgen Parr
Stand: 26.09.2023
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