New Wave, Electro, Synthi-Rock und Techno aus selbstgebauten modularen Synthesizern, mit schroffen Gitarren, psychedelischem Gesang und dräuenden-düsteren Beats bringt das französische Duo Atoem auf seinem Debütalbum „Entropy" (Yotanka Records) zu einem darkwavigen Synthi-Bastard zusammen. Als Anlehnung an „Atom Heart Mother" von Pink Floyd - die Atoem zu psychedelischen Experimenten mit ihren modularen Synthesizern inspirierten - und an die altägyptische Gottheit Atum wandeln Gabriel Renault und Antoine Talon in ihrem eigenen Stilkanon, „Musik machen bedeutet, mit der Stille zu arbeiten", erklären die Beiden, denn einige Songs gehen bis auf 85 BPM herunter, ein natürliches Tempo wie ein Herzschlag, das mehr Raum für Soundarrangements lässt, bezeichnet Entropy in der Physik nicht von ungefähr den Grad der Unordnung in einem System. Es gibt ein Gesetz, das besagt, dass die Entropie des Universums nur zunimmt, dass die Ordnung nur vorübergehend ist und dass früher oder später das Chaos eintreten wird.
Jürgen Parr
Stand: 27.08.2023
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