Der New Yorker Porches a.k.a. Aaron Maine war bislang eher im Indie-Rock und -Pop-Gelände verortet. Auf den 14 Tracks seines dritten Albums „The House" liefert er Features von (Sandy) Alex G, Dev Hynes, Okay Kaya, Maya Laner (True Blue), Bryndon Cook (Starchild & The New Romantic), Cameron Wisch (Cende) und seinem Vater Peter Maine, und wanzt sich eindeutig an Synthi-Melancho-Retro-Pop und stellenweise House („Find Me") ran. Über einen Zeitraum von 18 Monaten aufgenommen, dokumentiert Aaron einen bestimmten Zeitraum wie in einer Art Tagebuch. Neben dem 80er-Elektro-Gedächtnisfeeling dominiert vor allem der über- und ineinander geschichtete und durch Autotune gepimpte Gesang (was auf Dauer etwas nervig ist) das Porches-Soundgefüge. Neben knackigen Tanzentwürfen wie „Find Me" oder „Goodbye" hält sich Aaron eher im sentimental-melancholischen Sehnsuchts-/Selbstfindungs-/Erkenntnispop, der einen schon etwas traurig-andepressivt zurücklässt.
Jürgen Parr
Stand: 13.02.2018
Für viele die beste Zeit ihres Lebens! Feiert mit Captain Jack und anderen Live-Acts bei der größten 90er/2000er-Party im Frankenland! Am 6.4. in der Kia Metropol Arena in Nürnberg.