Das Nürnberger Indie-Psychedelica-Urgestein Shiny Gnomes war trotz langer Pausen eigentlich nie weg. Nach drei Dekaden legte die Band 2015 „Garage X" vor, zeigte damit, dass sie ihrer unwiderstehlichen Mischung aus psychedelischem Rock, 60er-Jahre Prog-Beat, Indie, wüstem Folk und Americana treu geblieben ist. Wurden SG früher häufig als deutsche The Jesus and Mary Chain bezeichnet, atmet ihr aktuelles, 11. Album „Searchin' for Capitola" auf zehn Songs den garagenhaften, melancholischen Psycho-Indie-Rock, der gerade in den midtempo und ruhigeren Songs häufig an The Go-Betweens (auch durch Akustik-Gitarren-Parts und Dorits Stimme) erinnert. In entspannter kreativer Atmosphäre von Frank Mollena (Bambi Davidson, Missouri) im Nürnberger LoneStar Studio aufgenommen, beweisen Limo und Co., dass sie immer noch spannungsgeladenes Songwriting und ihren Stil-Kanon zwischen Psychedelia, Desert-Rock, Americana, Indie-Folk, NuCountry, und Prog-Geschrammel beherrschen. Neben Sänger und Gitarrist Limo legen sich Dorit Lacusteanu an Drums, Percussion und Stimme, Andreas Rösel an Bass und Stimme sowie Gazi an FlowerPower-Orgel, Piano, Synthis und Mellotron mächtig ins Zeug. Den Sound trefflich abgerundet haben Carter Cain (Missouri, Fink, Nils Koppruch) an der Pedal Steel Guitar und Frank Mollena (Missouri, Bambi Davidson) an Extra-Synth und Drum-Box. Am 27. Dez. stellen Shiny Gnomes im Hirsch das neue Album vor.
Jürgen Parr
Stand: 13.11.2017
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