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J. Bernardt

J. Bernardt, Running Days

Als bekennender Fan von Kendrick Lamar und Frank Ocean könnte man durchaus mutmaßen, dass Jinte B. Deprez aka J. Bernardt, einer der beiden Sänger der belgischen Band Balthazar, Interesse an modernem Soul und R'n'B findet. So wundert es natürlich nicht, dass die zehn Tracks seines Solodebüts „Running Days" megagospeliger, R'n'B-infizierter Elektrosoul sind, und Zutaten von D'Angelo über How To Dress Well, Child Of Luv, Gorillaz, Honne oder Chet Faker enthalten. Aber neben dem Elektrogedrechselten sind es archaisch anmutende Percussions, Pianoklänge, massive orchesterartige Bläsersätze à la Byrne/ St.Vincent (wie z.B. in „Wicked Streets"), die den üblichen Indie-Elektro-NuSoul-Kanon kreativ erweitern. Nicht schlecht dafür, dass das Gros des Albums in seinem Genter Zuhause im DIY-Verfahren entstanden ist. Der Multiinstrumentalist nennt seine Mischung „Cry Disco", da die Musik sehr tanzbar ist, die Texte über Liebe und Verlust eher nachdenklich bis traurig ausfallen. Er liebe die Balance zwischen Glück und Drama, sieht sich als predigenden Crooner, sagt Jinte zum Grundkonzept. Am 28.10. auf den Nürnberg Pop-Festival live zu erleben.

Jürgen Parr

Stand: 12.09.2017

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