Zwischen Country, Blues, Southern Soul, Funk, Disco, Folk passt immer noch eine Portion HipHop, Dub und 80er/90er-Clubsound – zumindest wenn man Jeb Loy Nichols heißt, der auf seinem neuen Album „The Country Hustle" dieses eklektisches Gemisch auf die Schiene bringt. Gebürtig aus Missouri, hat Jeb Loy Nichols lange Zeit in Texas, New York und London gelebt und dabei einiges an Musikwellen erlebt und aufgesogen. Und diese stilistische Vielfalt und Offenheit bringt Nichols hier als popverliebter Singer/Songwriter mit eindeutiger FunkSoulnote zusammen, die so gar nicht zu seiner schluffigen Physiognomie passen mag. Klingt nach einem Bastard aus John Mayer, Bill Withers und diversen Soulcroonern, vor allem im lässigen „I Hate Hate", dem funkig-discofetten chicesquen „Don't drop me", dem Lighthouse Family-mäßigen „That's How We're Living" oder dem schmachtvoll hingegroovten „Till The Teardrops Stop". Manche Titel dümpeln allerdings auch so schluffig-tranig daher, wie Jeb's Hut aussieht.
Jürgen Parr
Stand: 11.04.2017
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