Großhymnisch-schwulstiger, melancholischer, euphorischer deutschsprachiger Breitwandpop mit krautiger Funkkopfnote in einem in sich verschwurbelten Elektrokosmos servieren die Hamburger Fotos nach sechs Jahren Stille auf ihrem vierten Studioalbum „Kids". Tom Hessler, Gesang, Gitarre, Deniz Erarslan, Gitarre, Friedrich Weiss, Bass, und Benedikt Schnermann, Schlagzeug, gehen auf diesem eklektischen Ausflug auf eine experimentierfreudige, stilistische Sinnsuche, in der alles dabei und genau so viel drin ist, weniger Gitarren, mehr flächige Synthis und Drum-Machines – HipHop, Rave, Ambient, Dreampop, Shoegaze, Kitschballadenschlager. Wie „Alles ist offen... also öffne ich mich", tanzbarster, ravigster Elektropop à la Empire of The Sun, es auf den Punkt bringt. Die Pause hat Raum und Möglichkeiten für neues Instrumentarium geschaffen und alte Stilschubladen wie Indierock, Soul & Funk, Postpunk vergangener Alben hinter sich gelassen. Dabei brüten Fotos metaphorische Esotexte wie „Melodie des Todes", „Sterne zu Staub", „Niemand" Die Wahrheit" oder „Am Ende" aus, also auch eine inhaltliche Sinnsuche. Hessler selbst nennt es „ein spirituelles Album", wuchtig-kraftvoll-dramatisch von Klez.e-Tobias Siebert und Fotos-Mastermind Tom Hessler in Szene gesetzt.
Jürgen Parr
Stand: 11.04.2017
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