Sting

Schon das Cover des neuen Sting-Albums „57th & 9th" signalisiert: hier geht's „back to the roots". Der Bart ist ab, die Haare wachsen wieder; eine nicht nur optische Verjüngungskur mit 65. Ein komplettes Jahrzehnt war der Ex-Police Frontmann, Schauspieler, Komponist und Produzent mit einer ganzen Palette von Projekten beschäftigt, darunter Altenglische Musik, Shantys, Brecht-Weill-Interpretationen oder vor 2 Jahren das ungewöhnliche Weihnachtsalbum „If On A Winter's Night". Solch unprätentiösen Poprock hat Gordon Matthew Thomas Sumner schon lange nicht mehr zum Besten gegeben; auf „57th & 9th" kommt Sting bei den rockigen Nummern seinen Ursprüngen wieder recht nahe, die Balladen kommen dagegen gewohnt sophisticated daher. Extrem runde Sache!

Volker Peter