Auf „Harlequin" vereint der US-Singer/Songwriter Axel Izenberg seine Erfahrungen der letzten fünf Jahre, in denen er unter verschiedenen Künstlernamen unterwegs war. In seinen Freak Folk der „New Weird Americana"-Sektion packt er Scott Walker, Simon and Garfunkel, Wild Beasts oder auch Grizzly Bear. So ist das streicherunterstützte „Grace" ein hinreißender Schmachtfetzen, „Libra" ein kakophonisch-harlequinesquer Vaudeville-Aufgalopp, „Changes" hat feinziselierte Romantik-Anwandlungen und „To Move On" ist ein beschwingt-aufgekratztes UpTempo-Herzchen. Zwischen Stille, Geräusch-Fetzen, musikalischen Exzessen lebt und zelebriert Izenberg den Wechsel und die Brüche, bevor es songtechnisch zu cosy wird. Ein aufgeweckter, Retro-bewußter FolkPop-Scout.
Jürgen Parr
Stand: 15.12.2016
Am 25.4. verbindet Mine im E-Werk vielfältige Einflüsse mit verschiedenen Sounds und Instrumenten – Alles außer langweilig!