Platten
 

Bruno Mars

Bruno Mars: 24K Magic

Das kleine gelenkige Kerlchen suhlt sich derart in Prince'schen, Godfather of Soul-James Brown- und SOS Band-80- und 90s-Idiomen, dass es nach einer kurzen Weile des ohnehin kurzgeratenen Albums dann doch punktuell öde wird, weil vom charmanten Bruno nicht viel übrig ist, es könnte auch die ultimative Tribute-Band sein.  Bruno Mars segelt auf „24K Magic" auf einer energetisch-highfive-getriebenen 90er-R&B und 90er-Westcoast-Rap inspirierten Soundjam. Als Gäste wirken u.a. Halle Berry („Calling All My Lovelies"), R&B-Koryphäe Babyface („Too Good to Say Goodbye") und T-Pain (schrieb "Straight Up & Down" mit). „Der Spirit dieses Albums, in den 90ern aufgewachsen zu sein, ist für mich die fröhlichste Zeit. Das ist meine Kindheit. Ich liebe DJ Quik, Suga Free, Too Short, E-40, Dr. Dre und natürlich Snoop, und das kommt durch die 70s-Funk-Songs, die Hip-Hop beeinflussten, aber es fand statt in den 90ern und daher gab es diese soulvolle Musik, über die ein Superstar rappte. Für mich ging es dabei um die Live-Show und die Art von Party, die ich schmeißen wollte. Das ist der Spirit, den wir hoffen, auf diesem Album einzufangen", erklärt Bruno. Das funktioniert nur bedingt, manchmal schlapp im Vergleich zum Original („Perm"- kein James Brown), häufig aber auch erstaunlich gut „24k Magic" (so knackig wie Cameo) oder „Versace on the floor" (so 80s, schmusig, Michael Jackson-esque) oder Oberedelcroonermäßig „Too Good To Say Goodby". Mehr Bruno, weniger Sound-Spirit-Schablone, dann funzt's auch ordentlich.

Jürgen Parr

Stand: 15.12.2016

Weitere Beiträge in dieser Rubrik

Termine

April / Mai
Mo Di Mi Do Fr Sa So
        19 20 21
22 23 24 25 26 27 28
29 30 01 02 03 04 05
06 07 08 09 10 11 12
13 14 15 16 17 18 19
heute / Vorschau

Video der Woche

Am 25.4. verbindet Mine im E-Werk vielfältige Einflüsse mit verschiedenen Sounds und Instrumenten – Alles außer langweilig!

myDoppelpunkt

Bitte beachten sie unsere Datenschutzbestimmungen

Verlosungen