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How To Dress Well

how to dress well

Tom Krell aka How To Dress Well, der nerdige, angesoulte R'n'B-Schmuser, hat es auf seinem vierten Album „Care" zur neuen Meisterschaft in neocroonerhafter, weißpoppiger, mainstreamkompatibler Justin-Timberlakeisierung gebracht. Selbst produziert und geschrieben, haben Jack Antonoff, Dre Skull, CFCF und Kara-Lis Coverdale co-produziert, Andrew Dawson (Kanye West, fun.) gemischt. Vergessen die Lo-Fi-rudimentären, schemenhaften Klänge von früher, jetzt gibt's honigsüße Ohs und Yeahs, vollkompetente Synthikleistereien, voluminöses Dreiwettertaft-Soundgetändel, schwulsthaften, R'n'B-grundierten, gospelnden Großstadt-Soul. Krell liebessäuselnde Bekenntnisse rund ums Kümmern („Care") schlingern sich auf die frisch polierte Tanzfläche, er trägt richtig dick auf, tänzelt durchs schwül-opulente Repertoire und falsettiert sich jubilierend zwischen Anschmachtung, Dezenterotik und Old School-Romantik. Oft ist er ganz nah dran an großartigen NuSoul-Stadionhymnen wie in „Lost Youth/Lost You".

Jürgen Parr

Stand: 17.10.2016

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