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Bear’s Den

Bears Den

Wilco, Ryan Adams, Mumford & Sons und Bon Iver mögen sicherlich die Blaupausen für den bisherigen Folk und Alternative-Country-Sound von Bear's Den sein, aber nach intensivsten Touren, Umbesetzung (Trennung von Gitarrist Joey Haynes) und Neubesinnung ist vom puren Folk-Setting des Debüts auf ihrem zweiten Abum „Red Earth & Pouring Rain" nicht mehr viel übriggeblieben. Instrumental erweitert um Synthies, Bläser, süß-schwelgerische Gitarren haben sie sich einem volleren, wuchtigeren 70s- und 80s-Breitwand-Rock à la Fleetwood Mac, Eagles, Springsteen und aktuell The National verschrieben, der schon hart an der Schwulst-Theatralik-Grenze kratzt. „We wanted to make a great album for driving at night", sagt Multiinstrumenatlist Kev Jones - nun ja, in gewisser Weise ist die Ansage eingelöst, nur aufpassen, da auf Dauer die nahezu weichgespülte Belanglosigkeit von der Fahrzeugführung ablenkt.

Jürgen Parr

Stand: 15.09.2016

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