Schon seit 15 Jahren beehren The Kills mit bereits vier Alben ihre spannungsgeladene Mischung aus krachender rockminimalistischer Ungestümheit, Laszivität, Sex, Blood & Tears, Mutanten-Blues, schmutzigem Rock'n'Roll mit rotzigen Gitarren. Auf Album Nummer fünf "Ash & Ice", an dem die Band über fünf Jahre gearbeitet hat, nicht zuletzt wegen Jamie Hinces Handoperationen, nach denen er erst wieder lernen musste Gitarre zu spielen, klingen die 13 neuen Songs zwar weniger wild und ungezügelt, manchmal dezent uninspiriert, aber immer noch leidenschaftlich genug und für Hince keine Retrospektive, eher eine Flucht vor der Vergangenheit. Zu den sägenden Gitarren kommen plötzlich mehr Beats, Samples, Synthesizer, „Let It Drop" ungewohnt funky. Bleibt spannend, wohin Alison Mosshart und Jamie Hince ihren bluesbasierten Leidenschafts-Rotzrock weiter treiben.
Jürgen Parr
Stand: 15.09.2016
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