Deutscher HumanistenTag

Es ist Deutschlands größtes Festival für Menschen, die gerne selber denken: der Deutsche HumanistenTag 2017. Vom 15. bis zum 18. Juni in der Meistersingerhalle, Münchner Str. 21 in Nürnberg diskutieren prominente Gäste wie Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, Ralf König und Thomas Fischer über aktuelle gesellschaftliche, politische und kulturelle Themen. Geboten werden Vorträge und Diskussionen, Kabarett und Konzerte, ein Science-Slam, der 1. Humanistische Kurzfilmpreis, Kinder- und Jugendprogramm und viele weitere Formate. Insgesamt warten auf die BesucherInnen mehr als 40 Veranstaltungen an vier Tagen. Schon lange feiern KatholikInnen und ProtestantInnen Kirchentage. Doch auch die mehr als 26 Millionen konfessionsfreien Menschen in Deutschland haben allen Grund zum Feiern, sagt Michael Bauer, Geschäftsführer der gemeinnützigen Deutscher Humanistentag GmbH. Mehrere zehntausend Menschen sind hierzulande in humanistischen Organisationen unterschiedlicher Strömungen organisiert. Sie eint der Gedanke, dass der Mensch Zweck allen Denkens sein muss. „Auf dem HumanistenTag aber möchten wir nicht nur von Humanismus reden, sondern diesen Begriff mit Leben füllen", sagt Bauer. „Wir werden zeigen: Es geht uns HumanistInnen um Empathie und Hilfsbereitschaft. Wir sind wissenschaftlich interessiert und pflegen den kritischen Geist. Wir wollen Spaß und das schöne Leben im Hier und Jetzt". Der Philosoph Julian Nida-Rümelin, der Kabarettist Frank Lüdecke und der große Chor der norwegischen HumanistInnen eröffnen den HumanistenTag am Donnerstag, den 15. Juni, mit einer Gala. An den folgenden Tagen diskutieren Podiumsgäste und Publikum unter anderem über Drogen und Neuro-Enhancement, Religionsfreiheit und Freiheit von Religion, Zukunft der Bildung, Gentechnik, Islam, Esoterik und vieles andere mehr. Für Unterhaltung sorgen MusikerInnen wie die Jazz-Sängerin Lisa Bassenge, Comic-Zeichner Ralf König und der Schriftsteller Raoul Schrott. Der HumanistenTag findet am Sonntag, den 18. Juni seinen Abschluss mit dem Vortrag des Zeit-Kolumnisten und ehemaligen Bundesrichters Thomas Fischer. Außerdem wird der 1. Humanistische Kurzfilmpreis verliehen. Alle Informationen zu Programm und Tickets gibt es unter