Neu: Boeheim Bierhalle

Das neue fränkische Bier feiert seinen zweiten Urständ - nach der Boeheim Bar in der Klaragasse 11 hat jetzt die Boeheim Bierhalle in der Brunnengasse 11 in Nürnberg eröffnet. Als 1923 die Brauer-Vereinigung Pegnitz gegründet wurde, aus der später Bœheim Bier entstanden ist, geschah das aus der Not heraus: Die Krise hatte den oberfränkischen Ort getroffen, worauf sich einige Pioniere zusammenschlossen um gemeinsam Bier zu brauen. 2016 wurde wieder aus einer Krise heraus gehandelt. Das Brauereisterben in Franken greift um sich. Viele Traditionsbetriebe machen dicht. Ralph und Claus Weiß sowie Fabian Faßmann wollten dagegen halten, die Brauerei retten, etwas Neues wagen und aus dem Einheitsgeschmack der klassischen fränkischen Landbiere ausbrechen. Das heißt: Biere brauen, die in Franken bis vor kurzem unbekannt waren, mit einem extra kalt gehopften Hellen und dem neuen India Pale Ale. Ursprünglich aus England mit hoher Stammwürze und erhöhtem Alkoholgehalt. Das Boeheim IPA ist etwas herb, aber nicht zu sehr. Mit erfrischender Maracuja-, Zitrus- und Ananasnote. Alkoholgehalt: 5,8%. Dann das Boeheim Hell, ein sehr süffiges, bodenständiges Bier und Boeheim Spezial, ein besonderes Bier mit einem feinen, leicht süßlichen Malzgeschmack. Der Hopfenanteil ist höher und das bernsteinfarbene Bier dadurch sehr süffig. Im Gegensatz zur Boeheim Bar mit 7 Zapfhähnen (dort werden auch noch andere Biere ausgeschenkt) hat die Bierhalle 5 Zapfhähne - und mit der Boeheim Bierhalle soll die Idee der klassischen fränkischen Brauereiwirtschaft neu interpretiert werden. Herzstück der Küche ist der extra aus den Staaten importierte Smoker-Grill. Zum Beispiel zum Mittagstisch: Banh-Mi-Sandwich mit Pulled Pork (13h im Smoker), gepickeltem Rettich, Karotten und Radieschen, Gurken, Tomaten, Koriander und Chipotle Mayo. Mahlzeit. Täglich von 12 bis 21 Uhr geöffnet.